Für eine Spritzgussfabrik ist es schwierig, Geld zu verdienen, vor allem, weil sie gegenüber den Lieferanten keine Verhandlungsmacht hat.
Die wichtigsten Kosten eines Spritzgussprodukts setzen sich aus sechs Hauptkomponenten zusammen:Strom, Personallöhne, Kunststoffrohstoffe, Abschreibung der Ausrüstung, Abschreibung der Formen und FabrikmieteDie entsprechenden Lieferanten sind das staatliche Stromnetz, Arbeiter, Hersteller von Kunststoffrohstoffen, Hersteller von Spritzgussgeräten, Formenanbieter und Fabrikbesitzer.
Diese sechs Punkte werden der Reihe nach wie folgt erläutert:
Erstens: State Grid
Das staatliche Stromnetz ist ein Monopol, und solange es Sie mit Strom versorgt, ist alles in Ordnung. Wenn Sie es in Bezug auf unterbrechungsfreie Stromversorgung und Transformatorausbau komfortabler gestalten möchten, müssen Sie sich darum kümmern. Der Verhandlungsspielraum für diesen Punkt beträgt 0.
Zweitens, Arbeiter
Kosten lassen sich zwar durch Lohnkürzungen senken, doch führt dies zu Personalfluktuation, der Unfähigkeit, gute Talente zu finden, und größeren versteckten Verlusten. In Spritzgusswerken erreichen die Temperaturen im Sommer über 40 Grad, und die Arbeitsumgebung ist hart. Arbeiter gehen Teilzeitjobs nach und würden lieber in einer Elektronikfabrik mit Klimaanlage und konstanter Temperatur arbeiten. Daher dürfen die Löhne nicht unter dem Branchendurchschnitt oder dem Niveau umliegender Unternehmen liegen. Der Verhandlungsspielraum ist eng.
Drittens, Hersteller von Kunststoffrohstoffen
Grundrohstoffe werden von petrochemischen Anlagen bezogen, modifizierte Rohstoffe von modifizierten Rohstofffabriken. Die Grundstoffe für die modifizierten Rohstofffabriken werden ebenfalls von petrochemischen Anlagen bezogen, für die lediglich eine Bearbeitungsgebühr anfällt. Daher entspricht der Einkauf von modifizierten Rohstofffabriken einer indirekten Versorgung durch petrochemische Anlagen. Gibt es Verhandlungsspielraum mit petrochemischen Anlagen? Petrochemische Anlagen sind allesamt Weltgiganten. Wie kann man mit PetroChina und Sinopec verhandeln? Hier besteht grundsätzlich kein Verhandlungsspielraum.
Viertens Hersteller von Spritzgussgeräten
Bei Spritzgussanlagen ist die Spritzgussmaschine die Hauptmaschine und der große Kopf. Hersteller von Spritzgussmaschinen sind in der Regel größer als Spritzgusswerke. Spritzgussmaschinenhersteller mit einem jährlichen Produktionswert von über 100 Millionen Yuan sind weit verbreitet, während Spritzgussmaschinenhersteller mit einem jährlichen Produktionswert von weniger als 30 Millionen Yuan nur als Werkstätten gelten können. Eine Spritzgussfabrik hat jedoch eine Größenordnung, wenn sie einen jährlichen Produktionswert von 30 Millionen Yuan erreicht.
Daher ist die Spritzgussfabrik auch der jüngere Bruder der Spritzgussmaschinenfabrik und ebenfalls eine gefährdete Gruppe. Wenn Sie eine Markenformmaschine kaufen möchten, ist die Gegenpartei ebenfalls ein großes Unternehmen, oft entweder ein börsennotiertes Unternehmen oder ein multinationales Unternehmen, sodass es schwierig ist, genügend Platz zu haben. Darüber hinaus macht die Abschreibung von Spritzgussanlagen über acht bis zehn Jahre nur einen geringen Teil der Spritzgussprodukte aus.
Es besteht ein gewisser Verhandlungsspielraum, der sich jedoch nur sehr schwach in den Produktkosten widerspiegelt.
Fünftens, Formenanbieter
Es gibt drei Bezugsquellen für Formen: (1) von Kunden bereitgestellt; (2) von externen Formenlieferanten bereitgestellt; (3) von unserer eigenen internen Formenabteilung bereitgestellt.
Im Fall (1) sind keine Kosten enthalten und es besteht kein Verhandlungsspielraum. Im Fall (2) besteht Verhandlungsspielraum. Fall (3) ist identisch mit Fall (2).
Sechstens: Fabrikbesitzer
Der Markt für Fabrikmieten ist ein Verkäufermarkt. Die Hauptkosten einer Fabrik sind Grundstücke. Grundstücke sind eine nicht erneuerbare Ressource, die nicht unbegrenzt verfügbar und knapp ist. In diesem Bereich gibt es wenig Verhandlungsspielraum.
In den Augen der Kunden sind Sie eine gefährdete Gruppe; in den Augen der Lieferanten sind Sie ebenfalls eine gefährdete Gruppe.
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Veröffentlichungszeit: 22. Mai 2024
